Anfrage der SPD-Kreistagsfraktion.
Erkelenz-Kückhoven gehört zu den Stadtgebieten, die sich kontinuierlich entwickeln. Die Bebauung des im September 2018 beschossenen neuen Baugebietes Hinter Klüschgarten ist schon weit fortgeschritten und lässt Kückhoven um ca. 60 weitere Wohneinheiten anwachsen. Die unmittelbar
in der Nachbarschaft zu Kückhoven erfolg reich abgeschlossene Umsiedlung von Immerath (neu) und vor allem auch die mit der Leitentscheidung von 2016 beschlossene Bestandsgarantie für Holzweiler qualifizieren die drei Ortsteile von Erkelenz zusammen mit Katzem und Lövenich heute schon zu einem Entwicklungsschwerpunkt. An dieser Entwicklung hat auch das Nahversorgungszentrum in Erkelenz Kückhoven maßgeblich beigetragen. Das Einzugsgebiet hierfür reicht mittlerweile weit über Erkelenz Kückhoven hinaus.
Die jüngsten Entwicklungen haben aber auch zur Folge, dass die verkehrliche Belastung gerade auf der Kreisstraße 33, das ist die Katzemer Straße, als Durchgangsstraße nach Erkelenz bzw. Katzem und Lövenich und als Zubringer zum Nahversorgungszentrum deutlich zugenommen hat. Durch die ohne hin schon stark verkehrsberuhigte Straßenführung häufen sich daher Stauungen und bedrohliche Verkehrssituationen.
Die vollständige Anfrage finden Sie hier:
Diese Fragen richten wir an die Verwaltung:
- Haben zwischen der Kreisverwaltung und der Stadt Erkelenz bereits Gespräche zur Problemlage der Katzemer Straße stattgefunden? Falls ja, zu welchen Ergebnissen haben diese Gespräche geführt?
- Wie schätzt die Kreisverwaltung die zukünftige Bedeutung und die zu erwartende verkehrliche Belastung der Katzemer Straße angesichts der geschilderten Entwicklungssituation ein?
- Ist aus Sicht der Kreisverwaltung eine verkehrliche Entlastung der Katzemer Straße notwendig und wie könnte diese Entlastung straßenplanerisch umgesetzt werden? Gibt es dazu bereits erste Überlegungen oder Planungen?
- Wie bewertet die Kreisverwaltung die Lage, dass das neue Baugebiet „Hinter Klüschgarten“ nicht unmittelbar an die K 33 angeschlossen ist und die neuen Einwohner von Kückhoven zuerst noch ein Stück über den Hasenweg und damit durch Wohnbebauung fahren
müssen, um auf die K 33 zu gelangen?