Die SPD-Kreistagsfraktion hat einen Antrag zur Einführung einer Taschengeldbörse im Kreis Heinsberg zur nächsten Sitzung des Ausschusses für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen gestellt. Eine entsprechende Bitte hatte der letzte Kreisparteitag auf Antrag der SPD AG 60plus an die Kreistagsfraktion gerichtet. Der AG 60plus gehören Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ab dem 60. Lebensjahr an. Sie vertreten die Belange und Interessen älterer Menschen. Heinz Meißner, Vorsitzender der SPD AG 60plus im Kreis Heinsberg, berichtet: „Die Idee der Taschengeldbörse ist, dass Seniorinnen und Senioren einfache Arbeiten oder technische Unterstützung anfragen können und Hilfe von Jugendlichen erhalten. Die Unterstützung wird vom Jobanbieter vergütet. Der Träger des Projekts legt in der Regel eine Mindestvergütung fest. Taschengeldbörsen sind in einigen Kommunen ein Baustein generationenübergreifender Angebote und sind dort sehr beliebt, zum Beispiel im Kreis Düren oder in der Stadt Viersen. Aus Sicht der AG 60plus wäre ein solches Projekt eine Bereicherung für Alt und Jung in unserem Kreis.“
Ralf Derichs, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag Heinsberg, ergänzt: „Die Durchführung des Projekts ist mit Unterstützung von Kooperationspartnern denkbar. Daher sollen Gespräche mit Vereinen, Verbänden, Organisationen und den kreisangehörigen Kommunen geführt werden.“ Die SPD-Fraktion beantragt, dass die Verwaltung ein entsprechendes Konzept erstellt und der Politik zur weiteren Beratung vorlegt. Der Ausschuss berät darüber am 14. Februar.