Fünf Wasserwerke sichern die Trinkwasserversorgung im Kreis Heinsberg. Doch steigende Nitratwerte, Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Mikroplastik sowie sinkende Grundwasserspiegel stellen diese Versorgung zunehmend vor Herausforderungen.
Andrea Reh, Kreistagsmitglied und stellvertretende Landrätin, erklärt: „Sauberes Trinkwasser gehört zur Daseinsvorsorge der Menschen in unserem Kreis. Angesichts zunehmender Umweltbelastungen brauchen wir eine vorausschauende Planung, eine transparente Kommunikation und eine langfristige Strategie, um unsere Wasserversorgung auch für kommende Generationen zu sichern.“
Die für die nächste Sitzung des Ausschusses für Umwelt, Klima, Verkehr und Strukturwandel am 28. August 2025 gestellte Anfrage wird nach Rücksprache mit der Verwaltung im Ausschuss für Gesundheit, Soziales und Generationenfragen am 3. September 2025 beantwortet. Die SPD-Kreistagsfraktion will Aufklärung über die aktuelle Wasserqualität sowie die Maßnahmen zur langfristigen Sicherung der Versorgung erhalten.
Im Fokus der Anfrage stehen unter anderem die aktuellen Messwerte zu Nitrat, Pestiziden und Mikroplastik, die Auswirkungen auf die Trinkwasseraufbereitung, Maßnahmen zur Reduzierung von Schadstoffen und die Rolle des Kreises in Kooperation mit Wasserwerken und Landwirtschaft.
Zudem möchte die SPD-Kreistagsfraktion wissen, ob Daten zur Wasserqualität öffentlich zugänglich sind.